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Donnerstag, 16. Mai 2013

{Rezension} Simon Beckett – Kalte Asche

Beschreibung:


In dem zweiten Teil der Dr. Hunter-Reihe, „Kalte Asche“ wird David Hunter wieder in einem bizarren Todesfall ermitteln.

Auf Runa, einer Insel, wird in einem verfallenen Cottage die verbrannte Leiche einer Frau gefunden, die Dr Hunter untersuchen soll. Ihm zur Seite stehen drei Polizisten.
Nach langer und gründlicher Untersuchung, mit einigen Hindernissen, entpuppt sich die Leiche als Prostituierte vom Festland und da seit Wochen keiner die Insel verlassen hat, muss der Täter ein Einheimischer sein.
Auf der Insel Runa kennt jeder jeden und so kann sich keiner vorstellen, dass der Täter einer von ihnen sein könnte.


Selbstverständlich dringen einige Geheimnisse an die Oberfläche, aber für die Ermittler ist die Arbeit nicht einfach, Ablehnung und Misstrauen gegenüber den Fremden vom Festland sind groß. Durch einen Sturm wird die Insel von der Außenwelt abgeschnitten, auch der Telefonkontakt zum Festland bricht ab.

Persönliche Meinung:

Dass die Geschichte wieder im geschlossenen Rahmen einer verschworenen Gemeinschaft spielt, ist nicht sonderlich fantasievoll. Dies war schon der Hintergrund von Becketts erstem Roman. Dass der Täter näher bei Hunter ist, als er glaubt kennen wir auch schon aus „Die Chemie des Todes“. Der Fall wird letztendlich gelöst, doch ist das Ganze dann doch nicht ganz so, wie Hunter denkt und auch diese Wendung kommt einem sehr bekannt vor.

Schließlich endet die Geschichte eigenartig, was schon fast ärgerlich ist. „Kalte Asche“ überzeugt mich also nicht so sehr wie „Die Chemie des Todes“. Vieles wiederholt sich, wirkt vorhersehbar und vertraut. Dies macht die Geschichte ziemlich langweilig. Dass Simon Beckett stolz ist auf sein forensisches Wissen, ist ja nachvollziehbar, aber die Belehrungen sind nicht sehr mitreißend. Trotz des meiner Meinung nach nicht geglückten Schlusses der Geschichte kann man doch gespannt sein, wie es mit David Hunter weiter geht.


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