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Freitag, 20. Dezember 2013

{Rezension} Marc Elsberg – Blackout – Morgen ist es zu spät

Beschreibung:


Im Winter brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Anfangs noch nicht wirklich ernstgenommen, entwickelt sich die Situation zum totalen Blackout. In Italien vermutet Piero Manzano einen Hackerangriff und informiert auch die Behörden. Doch diese sind entweder überlastet und werten ihn als Spinner ab, oder ignorieren ihn einfach.
Bei dem Europol Kommisar Bollard findet Manzano endlich Gehör. Verdächtige E-Mails auf Manzanos Computer bringen den Italiener aber selbst unter Verdacht.
Mittlerweile spitzt sich die Situation zu. Es kommt zu Unfällen, Heizungen und Kochöfen funktionieren nicht, Tanken und Einkaufen ist unmöglich, den Krankenhäusern wird auch die Notstromversorgung knapp und die Menschen geraten in Panik.


Persönliche Meinung:

Die Idee, was passiert, wenn auf der ganzen Welt die Stromversorgung zusammenbricht ist genial!!
Der Autor beschreibt wirklich klasse, wie der Mensch heutiger Zeit ohne Strom total aufgeschmissen ist.
Zudem muss ich sagen, dass “Blackout” das erste Buch ist, wo mich die kurzen Kapitel überhaupt nicht stören! Die Ortwechsel sind super und zusammenhängend gesetzt.
Es ist alles sehr leicht und flüssig zu lesen.


ABER: der Grund, weshalb ich das Buch dann doch zur Seite lege, ist der, dass es auf Dauer viel zu viele Behörden sind, die mitwirken. Elsberg gibt sich wirklich Mühe, jede neuauftretende Behörde sinngemäß zu beschreiben und deren Aufgaben bzw. Ziele zu erklären.
Jedoch tauchen alle 2 – 3 Kapitel neue Protagonisten auf, die es für mich langsam etwas unübersichtlich gestalten. Man bedenke, dass dieser Roman 800 Seiten hat und wenn dann ein Kapitel max. 6 Seiten hat, kommt da schon einiges Zusammen.


Obwohl ich doch irgendwie sagen muss, dass ich davon überzeugt bin, dass dieses Buch sehr gut ist. Für mich allerdings keins, das ich ein weiteres Mal lesen würde. Schade!! Dennoch haben die ersten 200 Seiten wirklich Spaß gemacht. Spannung war auf jeden Fall dabei.


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