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Sonntag, 15. Juni 2014

{Rezension} Jojo Moyes – Eine Handvoll Worte

Beschreibung:


Den Beginn der Geschichte erlebt man aus Ellie Haworth Sicht. Der Abend scheint langsam zu vergehen und Ellie trifft sich mit ihren Freunden in einer Bar. Doch so wirklich genießen kann Ellie den Abend nicht. Ihr Liebhaber, noch dazu verheiratet, sendet ihr nur nichtssagende Kurznachrichten zu.

Schnell erfährt man, dass Ellie eigentlich kein Mensch für eine Affäre ist, denn die Gefühle für den Schriftsteller John, den sie durch ihre Arbeit als Journalistin bei der Zeitung “Nation” kennengelernt hat, sind alles andere als oberflächlich. Seit über einem Jahr führen die beiden nun diese Art der Beziehung und noch immer hofft sie, dass John seine Frau verlässt und ihr endlich seine Liebe gesteht.

Um ihren traurigen Gedanken zu entfliehen, stürzt sich Ellie regelmäßig in ihre Arbeit und durch Zufall findet sie, beim durchforsten der alten Archive, einen Liebesbrief aus den 60er Jahren, der ihr Herz tief berührt. Sie beschließt weiterzuforschen und stößt nicht nur auf eine heimliche Affäre zwischen einem Junggesellen und einer verheirateten Frau, sondern auf eine tiefe und leidenschaftliche Liebe.

Am Ende des ersten Kapitels passiert ein Zeitsprung und man landet im Jahr 1960, in dem sich eine Dame namens Jennifer Stierling nach einem schweren Unfall im Krankenhaus befindet und sich an nichts erinnern kann.

Von nun an dreht sich die Geschichte hauptsächlich um Jennifer Stierling und ihr Leben in der feinen Welt, an das sie sich nach dem Unfall und dem daraus resultierenden Gedächtnisverlust erst einmal wieder gewöhnen muss. Dies fällt ihr sehr schwer, denn auch wenn ihre Freundinnen ihr immer wieder versichern, dass sie die perfekte Ehefrau und Gastgeberin sei, so fühlt Jennifer sich in ihrer Rolle doch mehr als unwohl.

Ständig hat sie das Gefühl, dass ihr Leben alles andere als perfekt ist und ihr in ihrem Dasein etwas Elementares fehlt, um glücklich sein zu können. Durch einen Zufall findet Jennifer einen Liebesbrief, der offensichtlich an sie gerichtet ist, doch statt eines Schocks ereilt sie eine nicht erklärbare Sehnsucht danach, dem Verfasser des Briefes nahe zu sein. Während sie vehement versucht herauszufinden, wer der Schreiberling ist und auf diesem Wege immer mehr Briefe findet, löst sie sich immer mehr von ihrem Mann, was in der Gesellschaft natürlich nicht unbemerkt bleibt.

Es beginnt eine verzweifelte Suche nach dem Mann, der die Liebe ihres Lebens darstellt und der sie aus ihrem goldenen Käfig befreien kann und ihr all die Liebe geben kann, zu der Jenny’s Mann all die Ehejahre niemals fähig war.

Persönliche Meinung:

Ich habe schon Ein ganzes halbes Jahr geliebt (favorisiere ich auch nach wie vor, da es mich einfach sehr viel mehr berührt hat) aber auch Eine Handvoll Worte hat eine spannende, schöne und vor allem immer wieder überraschende Story, die auf zwei verschiedenen zeitlichen Ebenen spielt.

Ich mag den Schreibstil von Jojo sehr!


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