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Freitag, 19. Juni 2015

{Rezension} Stefanie Kasper - Das verlorene Dorf

Beschreibung:

1844: Rosalie wird von ihren Eltern verstoßen und ausgesetzt. Eine Waisenhaus-Mitarbeiterin findet Rosalie, nimmt sie mit und zieht sie im Waisenhaus groß, als wäre Rosalie ihre eigene Tochter.

Doch die anderen Kinder und Mitarbeiter im Waisenhaus halten sich aus Angst von ihr fern, denn Rosalie ist ein Albino-Mensch - lakenweiße Haut und rote Augen. Und auch sonst will niemand etwas mit ihr zu tun haben.

Jahre später lernt Rosalie Romar kennen, der in einem abgeschiedenen, tief im Wald liegenden Dorf lebt, und verliebt sich in ihn.
Als Romar sie darum bittet seine Frau zu werden, willigt Rosalie ein und ignoriert alle Warnungen, die sie von den anderen zu hören bekommt.

Im Dorf angekommen, fühlt sich Rosalie zum ersten Mal in ihrem Leben sicher, akzeptiert und aufgenommen. Es dauert auch nicht lang, bis sie erste Freundschaften schließt.
Doch der Schein trügt. Als Rosalie merkt, welche Machenschaften sich wirklich im Dorf abspielen, ist es zu spät. In ihr wächst bereits neues Leben heran und Flucht ist nicht mehr möglich, denn die Dorfbewohner bewachen sie auf Schritt und Tritt ...

Persönliche Meinung:

Zu Beginn der Geschichte erfährt der Leser, wie Rosalie aufgewachsen ist und wie sie sich als ständige Außenseiterin fühlt.
Das glaubhaft rüberzubringen, ist der Autorin voll und ganz gelungen. Dann geht es auch schon los und man steckt mitten im Geschehen.

Während dem Lesen merkt man richtig, dass sich Kasper beim Gestalten ihrer Protagonisten sehr viel Mühe gegeben hat. Denn fast jede hat ihre eigene Vergangenheit.

Der Schreibstil ist flüssig, aber auch der Zeit, in der das alles, hervorragend angepasst.

Diese Geschichte hat mich nicht unbedingt so mitgerissen, wie es bei Das Haus der dunklen Träume der Fall war, trotzdem bin ich von ihr wirklich begeistert!

Mit diesem Buch habe ich Stefanie Kasper unter die Probe gestellt. Diese Probe hat sie bei mir durch und durch bestanden. Ich werde auf jeden Fall weitere Werke von ihr lesen!!

Ich mag es sehr, dass die Autorin sich in ihren Büchern auf wahre Begebenheiten bezieht und somit ihren Geschichten noch mehr Farbe verleiht, weil sie sich dadurch nicht alles nur an den Haaren herbeizieht.

Ich bedanke mich beim Goldmann-Verlag ganz, herzlich dafür, dass sie mir diesen Roman zur Verfügung gestellt haben!!


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