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Mittwoch, 11. Oktober 2017

{Rezension} Justin Cronin - Die Spiegelstadt / Passage-Trilogie Bd. 3

Klappentext:

Die Zwölf - Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen - sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit.

Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit und der Zeitpunkt ist gekommen. ...

Persönliche Meinung:

Auch in diesem Teil gibt es zu Beginn eine geschichtliche Zusammenfassung, was vieles sehr erleichtert. Aber auch Cronins Längen kommen hier nicht zu kurz.

Da es auch den dritten Band als ungekürztes Hörbuch gibt, stand für mich von vornherein fest, dass ich mir den Inhalt weiterhin von David Nathan vorlesen lasse.
Etwas skeptisch war ich allerdings, als ich gesehen habe, dass Nathan mit Dietmar Wunder liest und habe mich gefragt, wie das gehen soll.
Als der Wechsel dann auch kam, war ich sehr positiv begeistert.
Wunders raue Stimme, die einem eine richtige Gänsehaut verleiht und mich immer wieder daran denken ließ, dass ich mir wohl tatsächlich in die Hose machen würde, wenn Zero mit dieser Stimme zu mir sprechen würde.
Hin und wieder gab es Richtung Ende auch ein paar Wechselfehler zwischen den beiden Herren... aber dennoch nicht weiter tragisch.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass mir der Teil, den Dietmar Wunder übernommen hat, viel besser gefallen hat als der Rest. Obwohl dieser wirklich nicht schlecht war. Im Gegenteil.
Es lag auch nicht daran, dass Wunder mich überraschend so begeistert hat.
Aber die Perspektive, die hier aufgegriffen wird, hat mich gepackt.
Wäre der gesamte Inhalt vom letzten Band so geschildert worden, hätte ich Die Spiegelstadt wohl inhaliert!

Wenn man mit der Passage-Trilogie beginnt, muss man auf jeden Fall am Ball bleiben, da man sonst schnell aufgrund der immer wieder auftauchenden Längen, den Zusammenhang verliert. Immerhin hat man hier knapp 3000 Seiten vor der Nase. 😀

Während dem Lesen/Hören habe ich mich ab und an gefragt, ob man den Inhalt nicht verfilmen könnte, da er hierfür wirklich hervorragend geeignet wäre. Lt. moviepilot ist tatsächlich eine Verfilmung für 2019 geplant. Ridley Scott besitzt bereits die Rechte. ...

Trotz einiger Schwächen eine wirklich tolle Geschichte, die den Leser auf eine nur schwer vergleichbare Reise mitnimmt!


Der Übergang / Passage-Trilogie Bd. 1
Die Zwölf / Passage-Trilogie Bd. 2

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Goldmann-Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

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