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Mittwoch, 17. Oktober 2018

{Rezension} Minette Walters - Die letzte Stunde

Klappentext:

Südengland, 1348: An der Küste ist die Pest ins Land gekrochen. Binnen kürzester Zeit entvölkert sie ganze Landstriche, Angst und Panik regieren. Allein Lady Anne, die Herrin von Develish, nimmt das Heft in die Hand.
Sie bringt all ihre Schutzbefohlenen auf ihrem Anwesen in Sicherheit und lässt die Zugangsbrücke verbrennen. In ihrem kleinen Reich zählen nicht mehr gesellschaftliche Konvention und Rang, sondern Einsatz für die anderen.
Als neuen Verwalter setzt Anne Thaddeus ein, den niedrigsten, aber klügsten ihrer Diener.

Doch kann sich die Schicksalsgemeinschaft gegen die schreckliche Krankheit behaupten, die vor ihren Toren tobt?
Gegen die Verzweifelten und Raffgierigen, die Develish angreifen?
Werden die kargen Vorräte reichen?

Dann geschieht ein grausamer Mord und droht Lady Annes Gemeinschaft endgültig zu zerreißen ...

Persönliche Meinung:

Puh... lang ist es her, dass ich mich überhaupt an eine Rezension gewagt habe. Oder überhaupt nach einem Buch gegriffen habe. Trotzdem schwirrt mir die ganze Zeit diese noch nicht veröffentlichte Rezension im Kopf herum. Obwohl ich dieses Buch nicht einmal beendet habe.

Seitdem ich mit der Waringham-Sage begonnen habe, interessiert mich nahezu alles, was die Pest thematisiert. Deshalb hat mich dieser Klappentext so angesprochen.
Aus Angst über unnötige Längen habe ich es zur Angewohnheit werden lassen, mir einen historischen Roman vorlesen zu lassen.

Gabriele Blum vertont dieses Buch. Sie hat eine wirklich angenehme Stimme. Aber sie... naja... liest einfach verdammt schlecht.
Jede Situation - vor allem der im Klappentext erwähnte Mord - werden so beiläufig rübergebracht, dass es langweiliger nicht sein könnte. Aber müsste nicht genau diese Stelle eine der Höhepunkte in dieser Geschichte sein?
Blum liest allerdings so tonlos von einer gefundenen Leiche, dass man an dieser quasi ungeachtet vorbeilaufen könnte, wenn sie einem plötzlich vor die Füße fallen würde.

Dadurch kann ich dieser Geschichte leider nichts abgewinnen und habe sie fast genau bei der Hälfte dann auch abgebrochen. Seitdem fehlt mir absolut die Lust überhaupt nach einem Buch zu greifen... was ich wirklich sehr schade finde. Aber da muss ich nun wohl durch.

Trotzdem bedanke ich mich ganz herzlich beim Heyne-Verlag, der mir dieses Buch kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


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