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Mittwoch, 28. Januar 2015

{Rezension} Stephen King – Stark – The Dark Half

Beschreibung:


Im Mittelpunkt des Romans steht der Schriftsteller Thad Beaumont aus Maine, der einige Jahre relativ erfolgreich unter dem Pseudonym George Stark Kriminalromane veröffentlicht hat. Als sein Pseudonym entdeckt wird, beschließt er selbst an die Öffentlichkeit zu gehen und Stark medienwirksam auf einem Friedhof zu begraben. Damit beginnt allerdings erst die eigentliche Geschichte, denn kurz darauf taucht das Pseudonym nun in der Wirklichkeit auf, gräbt sich aus seinem fiktiven Grab heraus und beginnt auf seinem Weg zu seinem Erschaffer alle Menschen, die an der Aufdeckung des Pseudonyms beteiligt waren, zu ermorden.

Am Ziel angelangt, der Sommerresidenz der Beaumonts, hält er schließlich Thad und seine Familie inklusive einem Polizisten gefangen und zwingt Thad in seinem Pseudonym weiterzuschreiben bzw. ihm selbst, Stark, das Schreiben beizubringen. Denn ohne diesen Umstand ist er zum Tode verurteilt und beginnt auch körperlich bereits stark zu verfallen, indem sein ganzes Gewebe schlichtweg verfällt. Natürlich gelingt es Beaumont, Stark zu überwältigen sodass er letztlich verschwindet.

Persönliche Meinung:


Der Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend, selbst wenn einmalig auftauchende Nebencharaktere auftreten gestaltet King sie absolut großartig. Die Vögel – Sperlinge – die immer wieder auftauchen, haben mich sehr an Hitchcocks “Die Vögel” erinnert und für das letzte bisschen Gruselstimmung gesorgt, auf das ich mich eingestellt habe, ein Element, das King wie immer sehr gekonnt einsetzt. Worüber ich manchmal immer noch Nachdenke, ist das ‘Vorwort’ von King: “Für seine Mithilfe und Anregung bin ich dem verstorbenen Richard Bachman Dank schuldig. Ohne ihn hätte dieser Roman nicht geschrieben werden können.”

Ob King, der ja lange unter dem Pseudonym Richard Bachman geschrieben hat, sich mit ähnlichen Gedanken und Dingen auseinandersetzen musste wie Thad Beaumont? War Richard Bachman sein George Stark? Oder war er der Thad Beaumont? Bislang habe ich nur eins der unter dem Namen ‘Bachman’ veröffentlichten Romane gelesen, aber allein diese kleine Vorbemerkung macht einen sehr neugierig auf den direkten Vergleich King – Bachman. Vor allem, wenn man sich mit all seinen Werken wirklich mal beschäftigt. Gekonnt, Mr. King, sehr gekonnt.
Auf jeden Fall eins meiner Lieblingsbücher, die ich von King je gelesen habe



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